Im September 2020 habe ich mein Haus fotografiert. Grund war ein Zettel am Fenster, eine Wohnung sei zu verkaufen. Ich kam spontan auf die Idee, ein Gespenst einzumontieren. Mir war einfach danach. Nicht zu deutlich sollte es sein, aber erkennbar. Ich habe das vorher noch nie gemacht. Ich wollte schauen, wie aufmerksam meine Leser auf meiner inzwischen eingestellten Stadtteilseite neuperlach.org sind, auf der ich das Bild veröffentlichte. Es war fast zu erwarten: Kaum jemandem fiel das Gespenst auf.
Am 11.03.2021 entdeckte ich ein sehr schönes Spielgerät in meinem Stadtteil, und auch hier war mir danach, ein Gespenst einzuschmuggeln. Das war das zweite Mal überhaupt, dass ich auf solch ein Stilmittel zurückgriff. Dabei war ich der Auffassung, auf dem Anhänger würde sich das Gespenst gut machen.
Nur einen Tag später (also am 12.03.2021) erblickte ich wiederum etwas an meinem Haus, jetzt ein paar Meter weiter links. Es war ein großes weißes Laken, das an einem Baum hing. Ich musste schmunzeln und fotografierte die Szenerie spontan.
Erst ein paar Tage später, jetzt, erinnerte ich mich an das erste Foto und dass sich da eine Verbindung konstruieren lässt. Es schaut so aus, als hätte hier das Gespenst seinen Umhang abgelegt.
Es ist einfach ein netter Zufall, eine kleine Geschichte, mehr nicht.
Eine Antwort auf „Ein Gespenst kommt selten alleine“
Ich gebe zu, ich habe die Gespenster auch nicht gesehen. Ich bin auch kein Freund von Bilderrätseln.