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Glück und Pech kommen immer dreimal hintereinander

Ein Kindeslachen ist unbezahlbar
Ein Kindeslachen ist unbezahlbar (Symbolfoto)

Diese wahre Geschichte hier ist zumindest ein klein wenig mystisch angehaucht, da es ein wenig mit Aberglauben zu tun hat. Es darf schon einmal verraten werden, dass es darin eine nette Wende gibt.

Heute spielten meine Mutter und ich „Redewendungen ergänzen“. Sie ist darin sehr gut und weiß meistens die Redewendung korrekt zu komplettieren.

Bei der Redewendung „Glück und Pech kommen immer dreimal hintereinander“ fragte ich mich spontan, woher wir beide diese kennen. Ich erinnerte mich, dass diese sehr sicher in einem Hörspiel aus meiner Kindheit vorkam. Ich sagte, wahrscheinlich „Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen“ von James Krüss. Vielleicht aber auch „Momo“ von Michael Ende. Eines von beiden ziemlich sicher.

Heute gibt es ja ChatGPT, also Frage gestellt. Die Antwort:

Die Redewendung »Glück und Pech kommen immer dreimal hintereinander« stammt aus dem Buch „Die unendliche Geschichte“ von Michael Ende. In diesem Werk wird diese Aussage verwendet, um die zyklische Natur von Glück und Unglück zu verdeutlichen. Es ist eine interessante und oft zitierte Stelle, die die Themen des Schicksals und der Zufälle im Leben anspricht.

Kleines Problem dabei, „Die unendliche Geschichte“ von Michael Ende kenne ich nur vom Titel her. Ich habe sie nie gelesen, das Hörspiel nie gehört und auch den Film nie gesehen.

Eine Google-Suche ergibt dann erstaunlicherweise, dass die Redewendung wie zuerst vermutet in „Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen“ enthalten ist; Volltextbeleg vorhanden. Der Roman ist von 1962. „Die unendliche Geschichte“ erschien erst viele später, 1979.

Timm Thaler ist auf jeden Fall eine ältere Quelle. Natürlich ist es möglich, dass das Zitat auch in der „Unendlichen Geschichte“ vorkommt.

Ganz witziges Erlebnis heute, da ChatGPT auf einen von zwei vermuteten Autoren kam, aber nicht auf das vermutete Buch, sondern auf eines, das ich nicht kenne und das folglich nicht meine Quelle sein kann.

Ob James Krüss die Redewendung selbst erfunden hat und in seinem Werk als existent dargestellt hat oder diese tatsächlich vorher schon im Umlauf ist, bleibt unklar.

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Reinkarnation einer Website

Hexenweb
„Hexenweb“ aus dem Archiv

Es gab früher schon einmal eine Website mit der Domain mystisch.net – das „Hexenweb“. Das förderte die Wayback Machine zutage. Diese listet Archiveinträge von 2001 bis 2005. Anfangs hieß das Ganze noch „Hexen hexen“.

Eine Kurzbeschreibung, um was es sich auf der Website drehte, habe ich nicht gefunden. Offenbar wurden kaum Inhaltsseiten mit archiviert, sondern nur die Startseite. Den Menüpunkten nach wurde ein Kräuterlexikon sowie eine Rezeptdatenbank angeboten. Bei „Hexen hexen“ findet sich zudem die Menüeinträge „Vampire“ und „Verzaubern“.

Aus der „Hexen hexen“-Zeit habe ich immerhin dieses Zitat gefunden:

Definition Hexen: im mittelalterlichen Glauben Frauen, die widergöttliche Kräfte besitzen, allerdings waren Hexen von jeher Frauen, die sich besonders gut mit Kräutern und der Natur auskannten.

Zukunft von mystisch.net

In Zukunft sollen hier öfter Beiträge erscheinen. Es ist fest geplant, ich bitte aber noch um Geduld. In letzter Zeit habe ich zumindest einige ältere Artikel von meiner inzwischen eingestellten Neuperlacher Stadtteilseite hierher verschoben, weil sie hier besser passen. Da das Erscheinungsdatum weit zurückliegt, tauchen die Artikel nicht ganz oben auf, lassen sich aber über die Menüs abrufen. Stöbern lohnt sich!

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Grüß Gott, Servus, habe die Ehre! Was ist mystisch.net?

mystisch.net Banner

Manche dürften sich fragen, was mit mir passiert sei. Ist er jetzt unter die Esoteriker gegangen? Nein, bin ich nicht. Aber ich habe einen Ableger zu meiner inzwischen eingestellten Neuperlacher Stadtteilseite ins Leben gerufen.

Mystery
Lizenz: Public Domain

Dabei war meine Idee, eine Schiene weiterzuführen, die ich im Rahmen dieser Berichterstattung gemacht habe, die aber mit Neuperlach praktisch nichts zu tun hatte: die mystischen Orte.

Die bereits vorhandenen Artikel sollen hier eingepflegt werden. Gleichzeitig – und das ist der Clou – kommen natürlich neue Berichte. Der erste Bericht ist bereits fertig: Der letzte Kreuzweg Münchens: verfallen, nicht zugänglich – eine Schande!

St. Michael (Berg am Laim)
Kirchenarchitektur ist auch ein Thema. Hier: St. Michael (Berg am Laim

Was sind mystische Orte? Nach meinem Verständnis sind es Orte, die irgendeinen Bezug zum Unerklärbaren, zu Religionen, zum Tod haben. Damit meine ich Kirchen, Kapellen, Mariengrotten, Friedhöfe, Kreuzwege, Heilquellen, aber auch Lost Places und noch mehr. Kurzum gehören da auch die Bereiche Mystery, PSI dazu oder wie immer man das nennen will.

mystisch.net – die kritische, aber nicht generell ablehnende Mystery-Seite

Ich selbst bin Atheist und ein Mann der Wissenschaft. Aber, ich gebe zu, mich interessieren die Themen, weil sie m.E. zu den letzten Gebieten gehören, die noch nicht hinreichend erforscht sind. Dabei bin ich bei angeblichen Spukfällen, Erscheinungen, Wundern und Vergleichbarem äußerst kritisch. Ebenso bei allen Themen, die hier verwandt sind, das heißt dem Paranormalen und der Parapsychologie.

Mariengrotte Truderinger Wald
Mariengrotten (hier im Truderinger Wald in München) gehören auch zum Repertoire

Ich will hier aber nicht nur Mystery-Begeisterte ansprechen, sondern auch Menschen, die mit den eigentlichen Themen und den Geschichten nichts anfangen können, aber vielleicht besondere, mystische Orte aufsuchen möchten – nicht wegen der Legenden, sondern ausschließlich wegen der Architektur, Natur und Atmosphäre. Der Fokus liegt auf Orte im Großraum München, weil diese für mich am einfachsten zu erreichen sind. Ich will ja vor Ort berichten!

Aber auch Forschungen im PSI-Bereich können ein Thema sein. Es müssen nicht also immer Orte sein, um die es sich hier dreht. Grundsätzlich gibt es da keine Tabus. Nur die notwendige Kritikfähigkeit will und werde ich mir bewahren.